- Suk
- Suk, der; -[s], -s [arab. sūq]:
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ISukSuk,Ethnologie: nilohamitisches Volk aus der Gruppe der Kalenjin im mittleren Grenzgebiet zwischen Kenia und Uganda. Die etwa 115 000 Suk, davon 95 000 in Kenia, betreiben im Hügelland vorwiegend Ackerbau, in den Ebenen Viehhaltung. Die Suk sind überwiegend Anhänger traditioneller religiöser Vorstellungen; gesprochen wird Pokot, eine südnilotische Sprache aus der Gruppe der Schari-Nil-Sprachen.Sụk,1) Josef, tschechischer Komponist, * Křečovice (bei Benešov, Mittelböhmisches Gebiet) 4. 1. 1874, ✝ Benešov 29. 5. 1935, Großvater von 2); war nach Studien am Prager Konservatorium dort ab 1922 Kompositionslehrer (ab 1930 auch Rektor); Schüler und Schwiegersohn (1898) von A. Dvořák. Sein kompositorisches Schaffen ist, von Dvořák ausgehend, von der Idee einer nationalen Musiksprache bestimmt, wobei Suk die Ausdrucksmittel impressionistisch erweiterte. Er komponierte u. a. Sinfonien (z. B. »Asrael«, 1906), sinfonische Dichtungen, eine Fantasie für Violine und Orchester, Kammer- und Klaviermusik sowie Chorwerke.2) Josef, tschechischer Violinist, * Prag 8. 8. 1929, Enkel von 1); studierte u. a. an der Prager Musikakademie; war dann Primarius des Prager Streichquartetts. Er bildete auch mit Z. Růžičková ein Duo und mit J. Starker und J. Katchen ein Trio. 1974 gründete er ein eigenes Kammerorchester. Sein Repertoire umfasst besonders Musik der Wiener Klassik und des 19. Jahrhunderts sowie tschechische Musik.* * *
Universal-Lexikon. 2012.